Charité etabliert Zentrum für Traditionelle und Integrative Medizin
Sowohl die neue WHO Traditional Medicine Strategy 2025-2034 als auch der Koalitionsvertrag für die 21. Legislaturperiode setzten den Rahmen für die Aktivitäten zur Integration traditioneller, komplementäre und integrative Medizin.
Die Integrative Medizin verbindet evidenzbasierte konventionelle Medizin mit komplementären Behandlungsmethoden zu einem therapeutischen Gesamtkonzept. Auf diesem Hinter-grund nimmt die Charité die Prävention als einen bedeutenden Baustein der Charité Strategie 2030 in den Blick: Zur Entwicklung neuer integrativer Therapiekonzepte und Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen, hat die Charité das neue Charité Competence Center for Traditional and Integrative Medicine (CCCTIM) eingerichtet. Damit entsteht die europaweit größte Einrichtung zur Erfor-schung und Bewertung von Traditioneller und Integrativer Medizin auf universitätsmedizinischem Niveau.
Die Errichtung dieses integrativmedizinischen Kompetenzzentrums mit klarem wissenschaftlichem Fokus bietet die Möglichkeit, Akzente zu setzen und mitzugestalten. Innovative Konzepte sollen die Transformation hin zu einem präventiven Gesundheitssystem vorantreiben. Damit ist das CCCTIM Teil des Strategiebausteins Prävention der „Charité Strategie 2030“, der Gesundheit als aktiven Prozess der Anpassung und Prävention versteht und den Menschen in all seinen Dimensionen sieht. Gefördert wird der Aufbau dieses innovativen Projekts durch die Friede Springer gGmbH und durch die Software AG-Stiftung.1
[1] Charité – Universitätsmedizin Berlin (2025) https://ccctim.charite.de/ , Abruf 03.10.2025.