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FACHBEREICH
SPRACHGESTALTUNG

Fachbereich Sprachgestaltung

Mit Grundelementen der Sprache wie Lautqualitäten, Rhythmen und Atemführung können Einseitigkeiten des Sprechens und der Atmung ausgeglichen werden. Die Arbeit an der eigenen Stimme befreit und stärkt. Sprechend wird gelernt, Gefühle, Gedanken oder Intentionen über den gestalteten Atem zu äußern, zu ver-arbeiten und loszulassen.

Artikulations-, Stimm- und sprachliche Atemübungen unterstützen und harmonisieren die Urgesten des gesunden Atemrhythmus. Gedichte und Sprachrhythmen regen an oder beruhigen unterschiedliche Prozesse im Organismus. Mittels begleitender und verankernder Gestik drückt sich so der ganze Mensch im Sprechen aus. Er regt seine Wahrnehmungs-, Erlebens- und Ausdrucksfähigkeit an, stärkt die Konzentrationsfähigkeit und verbessert Selbstbild und Selbstgestaltung. Rhythmisches Sprechen von Poesie harmonisiert das Zusammenschwingen von Puls und Atmung.

Ball in der Sprachgestaltung
Sprachgestaltung
Sprachgestaltung

Therapieziele

Die Therapieziele orientieren sich an der Art der Erkrankung nach Gesichtspunkten der Anthroposophischen Medizin. Berücksichtigung finden akute Beschwerden, die individuellen Wünsche des Patienten sowie die voraussichtliche Dauer der Behandlung. Dem entsprechend werden die künstlerischen Mittel und Prozesse der Sprachgestaltung eingesetzt.

Im Mittelpunkt stehen:

  • Anknüpfen an sprachliche Voraussetzungen
  • Verbesserung der Selbstannahme
  • Verbesserung selbstregulierender Fähigkeiten
  • Aktivierung der Sinnestätigkeit
  • Verbesserung der Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit
  • Emotionale Stabilisierung
  • Stärkung der Selbstverantwortlichkeit
  • Eröffnen neuer Perspektiven.

Häufigste Verordnungen

Therapeutische Sprachgestaltung wird u.a. verordnet bei:

  • Krankheiten der Schilddrüse
  • Depressionen und anderen Stimmungsveränderungen
  • Angststörungen
  • Somatoforme Funktionsstörungen des Herz- und Kreislaufsystems
  • Brustkrebs
  • Tinnitus aurium
  • Asthma bronchiale
  • Rheuma