Zur Wirksamkeit der Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)®

Zur Wirksamkeit der Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)®

Die Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)® fasst viel-fältige, seit den 1920er-Jahren entwickelte künstlerischtherapeutische Methoden zusammen und ist seit 1996 durch den Berufsverband für Anthroposophische Kunsttherapie e. V. (BVAKT) in die kunstspezifischen Fachbereiche Malerei, Plastik, Musik und Sprachgestaltung gegliedert. Diese Unterteilung bezieht sich auf die jeweils zur Behandlung eingesetzten künstlerischen Mittel und Prozesse.

Alle Fachbereiche basieren auf der menschenkundlichen Grundlage der Anthroposophischen Medizin. In den Fachbereichen der Bildenden Kunst werden Aquarellfarben, Kreiden, Stifte, verschiedene Papiere oder Tonerde, Holz, Wachs und Stein eingesetzt, in den Darstellenden Künsten finden die Stimme und der Körper stärkeren Einsatz.

Spielerisch wird mit verschiedenen Elementen der Dichtkunst und des Theaters gearbeitet oder mit Schlag-, Zupf-, Blas-, oder Streichinstrumenten. Für Patienten sind keine Vorkenntnisse erforderlich. In allen Bereichen werden einfühlsam Übungen angeleitet, die individuell abgestimmt Prozesse zwischen Formen und Fließen anregen, den gestalterischen Ausdruck des Patienten, seine Mitschwingungsfähigkeit und weitere Selbstkomponenten fördern. Grundsätzlich regt die Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)® die Selbstheilungsfähigkeit an. Dabei lernen Patienten in der gestalterischen Auseinandersetzung mit ihren Krankheitstendenzen diese erkennen und wie sie ihnen aktiv entgegenwirken können, um sie schöpferisch handelnd in gesunde Zukunftspotenziale zu verwandeln. Das Verfahren ist ein leitliniengestütztes, beim Deutschen Marken- und Patentamt registriertes Heilmittel der Anthroposophischen Medizin, zu dessen Anwendung eine umfangreiche durch den BVAKT anerkannte Ausbildung qualifiziert.

Gesamtbeitrag - Zur Wirksamkeit der Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)® - als PDF